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Was tut sich eigentlich im Metaverse?
Ein Ausflug in die Virtual Reality und warum Sie sich JETZT damit beschäftigen sollten
Erinnern Sie sich noch an Second Life? Es handelt sich dabei um eine von Benutzern gestaltete virtuelle Welt, in der Menschen in Form von Avataren miteinander agieren. Nach dem Hype Anfang der 2000er Jahren wurde es ruhig. Gut besucht ist Second Life auch weiterhin, wird jedoch inzwischen vom Begriff „Metaverse“ überlagert. Doch was hat es damit auf sich?
„Metaverse ist ein möglicher Überbegriff für alle Arten von virtuellen digitalen Welten (Virtual Reality) und Plattformen sowie einem möglichen digitalen Layer (Augmented & Mixed Reality), der unsere physische Welt ergänzt. Es ist ähnlich dem Überbegriff ´Internet`, der für alle Webseiten und Onlinedienste steht“, weiß Matthias Lechner, digitaler Vorreiter und Gründer von NFBrands.X – Österreichs erste Full-Service Web3- und Metaverse-Agentur.
Weiterentwicklung des Internets
Der Innsbrucker, der bereits 1994 in Toronto erstmals ein VR-Headset testete, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Thematik. „Unter dem Metaverse kann man auch die Weiterentwicklung des aktuellen zweidimensionalen Internets in die dritte bzw. vierte Dimension verstehen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Jahr 1992 und wurde 2021 von Meta (ehemals Facebook) geschickt für Marketingzwecke gekapert, dadurch allerdings in der öffentlichen Wahrnehmung leider auch ungerechterweise falsch konotiert“, so der Experte.
Was sich im Metaverse aktuell tut und warum es wichtig ist, sich JETZT damit zu beschäftigen, erläuterte Lechner kürzlich im Club Tirol Business Club in Wien. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von unserer Agentur-Geschäftsführerin Sigrid Neureiter, die die Expert Group „Marketing und Kommunikation“ im Club Tirol ehrenamtlich leitet. In einem faszinierenden Vortrag zeigte Matthias Lechner die Chancen auf, die mit Web3 und Metaverse verbunden sind.
Diese Marken sind schon im Metaverse
Dass es sich hier nicht um Zukunftsmusik, sondern um Realität handelt, verdeutlichen zahlreiche Marken und Unternehmen, die bereits in der virtuellen Welt präsent sind. Diese sind z.B. alo Yoga, Walmart, Hilton Hotels, Telekom, Hugo Boss, Gucci, Nivea, Absolut Vodka, Lufthansa, BWM, Skoda, Igus, WWK Versicherung, Kreissparkasse Köln, SWARCO, Sandoz, LEITNER uvm.
Trotz dieser Präsenz ist Metaverse noch nicht in unserem Alltag angekommen. Was zum einen darauf zurückgeführt werden kann, dass die aktuelle Diskussion vom Hype um die KI dominiert wird. Zum anderen liegt es auch daran, dass VR-Brillen bisher kaum leistbar und unkomfortabel waren. Nun zeichnen sich hier Novitäten am Markt ab, die zum Gamechanger werden könnten. So ist die neueste Version "Meta Quest 3s“ derzeit bereits für weniger als 350,- € erhältlich.
Fit fürs Metaverse – Tipps und Glossar von Matthias Lechner
DER Avatar-Generator für über 1.000 Metaverse-Plattformen - Selfie hochladen und los geht’s: https://readyplayer.me/avatar
Crypto Wallet für die ersten Schritte im Web3 - eine der besten und benutzerfreundlichsten Lösungen, allerdings (noch) ohne Bitcoin-Support: https://metamask.io/
Web3
Die logische Weiterentwicklung des aktuellen Internets (Web2, Social Web) aufgrund der neuen Möglichkeiten und Eigenschaften durch die Blockchain-Technologien.
NFTs
Ein Non-Fungible Token (kurz NFT, deutsch etwa „nicht-austauschbare Wertmarke“) ist ein Kryptowert, der im Gegensatz zu Kryptowährungen einmalig und nicht teilbar (non-fungible, deutsch: „nicht austauschbar“) ist. Ein NFT kann nur als Ganzes erworben werden und existiert grundsätzlich nur ein einziges Mal. Laienhaft gesprochen ist ein NFT ein einzigartiger und unfälschbarer Eintrag/Nachweis auf einer Blockchain.
Blockchain
Eine Blockchain ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen in einzelnen Blöcken. Neue Blöcke werden nach einem Konsensverfahren erstellt und mittels kryptographischer Verfahren an eine bestehende Kette angehängt. Jeder Block enthält dabei typischerweise einen kryptographisch sicheren Hash (Streuwert) des vorhergehenden Blocks, einen Zeitstempel und Transaktionsdaten. Eine Blockchain ist ein Beispiel einer Distributed-Ledger-Technologie (DLT, dezentral geführte Kontobuchtechnologie) und ähnelt in der Funktionsweise dem Journal der Buchführung. Die Blockchain-Technologie wird auch als „Internet der Werte“ (Internet of values) bezeichnet und legt n.a. die technische Basis für Kryptowährungen wie Bitcoin.
Virtual Reality
Als virtuelle Realität, kurz VR, wird die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung einer digitalen Wirklichkeit – inkl. ihrer physikalischen Eigenschaften – in einer in Echtzeit computergenerierten interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet. Das aktuell größtmögliche immersive Erlebnis derartiger virtueller Realitäten kann mittels der Benutzung von VR-Brillen erreicht werden. Der Begriff stammt bereits aus dem Jahr 1982.
Augmented/Mixed Reality
Eine Vermischung der virtuellen Realität und der physischen Realität wird gemischte Realität (englisch Mixed Reality und/oder Augmented Reality) genannt. Prognosen prophezeien der AR-/MR-Technologie – sobald sie marktreif ist – auf Grund ihrer niederschwelligen Alltagstauglichkeit größere Akzeptanz und Erfolge gegenüber Virtual Reality.
Unsere Pro-bono-Leistungen für dieses Event
- Ideenfindung
- Gesamtkoordination
- Abstimmung mit Speaker
- Einladung
- Moderation
- Nachbericht
Gruppenbild und Bild Matthias Lechner: © Club Tirol