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Was ist eigentlich … der Wiener Werbeschmäh?“
Diese Frage diskutierten wir mit Werbern und Kommunikatoren im Schloss Schönbrunn
Keine geringere Location als der historische Apothekertrakt des Weltkulturerbes Schloss Schönbrunn bildete im Juli Schauplatz dieses Hybriden Branchentalks der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien. Und weil das Wiener Lied ebenso zu Wien gehört wie der Wiener Schmäh, leitete unsere Agenturgeschäftsführerin Sigrid Neureiter ihre Moderation stilecht mit dem Heurigenlied „Allweil fidel“ ein.
Gibt es den Wiener Werbeschmäh? Wenn ja, was ist das? Kann man sich mit dem Wiener Schmäh in einer immer globaleren Werbewelt behaupten? So lauteten die Fragestellungen an das fach- und schmähkundige Podium bestehend aus
- Monica Rintersbacher, GF Leitbetriebe Austria
- Robert Judtmann, Creative Director UniqueFessler Werbeagntur
- Marco Lumsden I CEO Lumsden & Friends
- Andreas Ferner I Kabarettist
Die beiden Werber Robert Judtmann und Marco Lumsden hatten dabei handfeste Vorzeigebeispiele im Gepäck. Judtmann, verantwortlich für die „Mistkübler“-Kampagne der MA 48, zeigte Sujets auf denen mit originellen Sprüchen und Augenzwinkern für Mülltrennung geworben wird. Marco Lumsden hatte seinen Sensenmann aus Pappe mit. Dieser machte drastisch darauf aufmerksam, wie Leben mittels Defibrillator gerettet werden können.
Monica Rintersbacher sorgte mit ihrem Döbling T-Shirt für Furore. Darauf findet sich der 19. Wiener Bezirk in einer Reihe mit Weltstädten wie Paris, New York, Rio de Janeiro und Shanghai. Andreas Ferner erläuterte, unter welchen Voraussetzungen der Wiener Schmäh auch in Deutschland und der Schweiz verstanden wird.
Gibt es ihn nun tatsächlich, den Wiener Werbeschmäh? Und wenn ja, wie funktioniert er?
Die fachkundigen ebenso wie launigen Antworten erhalten Sie im Livestream
Fotos: leadersnet.at/A.Felten