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Pressegespräch: Neues Ambulatorium für Mistelbach
VKKJ lud zum Lokalaugenschein mit Bürgermeister Alfred Pohl
Seit 25 Jahren betreibt die VKKJ (Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche) ein Ambulatorium in der Pater Helde-Straße in Mistelbach. Aktuell werden dort im Quartal über 400 PatientInnen von null bis 18 Jahre medizinisch-therapeutisch versorgt. Doch das zur Verfügung stehende Raumangebot ist zu klein geworden, eine Erweiterung an diesem Standort war nicht möglich. Daher wird hinter dem Bahnhof in der Andreas Schreiber Gasse ein neues Gebäude errichtet.
Kürzlich informierte sich Mistelbachs Bürgermeister Alfred Pohl gemeinsam mit VKKJ-Geschäftsführer Andreas Steuer und dem ärztlichen Leiter des Ambulatoriums, Georg Rambauske, bei einem Lokalaugenschein über den Baufortschritt.
v.l. Georg Rambauske, Alfred Pohl und Andreas Steuer
Mehr Platz für Therapien
Das neue Ambulatorium der VKKJ ist in drei Baukörper gegliedert und wird nach Fertigstellung eine Nutzfläche von rund 900 m² zu bisher rund 500 m² umfassen. Im Zentrum befindet sich der Empfangsbereich mit Haupteingang, Wartezone, Büro und Anmeldeschalter. Die Therapieräumlichkeiten schließen an den zentralen Empfangsbereich an. Dort werden neben der medizinischen Diagnostik Behandlungen wie Logopädie, Ergo-, Physio-, Musik-, Hippo- und Schwimmtherapie angeboten. Ein weiterer Bereich mit Aufenthaltsraum, Garderoben und Teeküche ist für die 29 MitarbeiterInnen des Ambulatoriums vorgesehen.
Förderung für besondere junge Menschen
„Als wichtiges Betreuungs- und Förderangebot für die Versorgung junger Menschen mit besonderen Bedürfnissen ist das VKKJ-Ambulatorium eine zukunftsweisende Einrichtung, die für die gesundheitliche Nahversorgung des gesamten Standortes als auch weit über die Bezirksgrenzen hinaus von immenser Bedeutung ist“, dankt Bürgermeister Dr. Alfred Pohl VKKJ-Geschäftsführer Mag. Andreas Steuer sowie dem ärztlichen Leiter Dr. Georg Rambauske für die Errichtung eines neuen Therapieambulatoriums im Westen der Stadt Mistelbach.
Nachhaltige Bauweise
Bei der Projektplanung wurde auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. Das neue Ambulatorium wird daher in Holzbauweise errichtet. Das Gebäude besteht aus Holzständerwänden, hinterlüftete Holzfassadenelemente sorgen für eine optimale Wärmedämmung. Nach kürzlicher Fertigstellung des Rohbaus erfolgt nun der Innenausbau.
„Die Arbeiten gehen zügig voran und wir rechnen damit, Anfang kommenden Jahres übersiedeln zu können. Mit der räumlichen Erweiterung können wir unsere Behandlungsinfrastruktur weiter verbessern und unseren jungen PatientInnen auch künftig die optimale medizinisch-therapeutische Versorgung bieten“, erläutert VKKJ-Geschäftsführer Andreas Steuer.
„Wir behandeln Kinder und Jugendliche mit mehrfachen Behinderungen, aber auch mit Entwicklungsverzögerungen. So kommen seit einigen Jahren Eltern mit Kindern, deren sprachliche, motorische und kognitive Fähigkeiten nicht altersgemäß sind, verstärkt auf uns zu. Hier können wir mit unserem Therapieangebot sehr gut helfen. Wichtig sind auch die Eltern- und Geschwistergruppen, in denen die Angehörigen der Patientinnen und Patienten eingebunden werden. Für die steigende Nachfrage nach all diesen Angeboten benötigen wir mehr Platz und der ist am neuen Standort gegeben“, resümiert der ärztliche Leiter, Georg Rambauske.
Mit der Übersiedlung stellt die VKKJ zudem die langfristige Absicherung der Arbeitsplätze für 29 MitarbeiterInnen sicher. Auch für genügend Parkplätze ist gesorgt, gerade für Menschen mit schweren Behinderungen ein wichtiger Aspekt.
Die Einrichtung in Mistelbach ist eines von fünf Ambulatorien der VKKJ in Niederösterreich. Weitere Ambulatorien gibt es in Amstetten, Eggenburg, Wiener Neustadt und Neunkirchen.
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Fotos ©Dr. Neureiter-PR