Medieninformation: Fakten auf den Tisch

Sieben Grundregeln für Ihre optimale Presseaussendung

Schreiben ist ein Handwerk, das gelernt sein will. Nicht jeder ist gleichermaßen begabt, und es ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Einen Pressetext zu schreiben, ist besonders schwierig. Denn hier gilt es, die Medien für Ihre Sache zu gewinnen. Und mit schlechter PR-Schreibe, die überwiegend aus Geschwafel und Eigenlob besteht, ist einem vom Redaktionsalltag gestressten Journalisten nicht beizukommen.

Damit Ihr Pressetext nicht im Papierkorb landet, sondern Sie damit für Schlagzeilen sorgen, haben wir sieben Grundregeln der Kommunikation zusammengestellt, die wir Ihnen hier vorstellen:

1.) Wahr ist nicht, was Sie sagen, sondern was Ihr Ansprechpartner versteht.

Für den Journalisten ist das entscheidend, was er seinen Lesern mitteilen will. Überlegen Sie daher vor dem Schreiben, wen Sie mit Ihrem Pressetext ansprechen wollen. Und was die Formulierungen betrifft: Weniger ist mehr, mit klaren Formulierungen und einer verständlichen Sprache sind Sie im Vorteil.

2.) Unsere Wahrnehmung ist von unserem Interesse beeinflusst: Wir hören und sehen nur, was wir wollen.

Auch Journalisten sind geprägt von ihrer Umgebung und ihren Erfahrungen, von dem, was aktuell gerade ein Thema ist – und davon, was die Blattlinie vorgibt. Interventionen bringen daher auf Dauer gar nichts, besser ist es, mit einem passenden Thema und guter Schreibe zu punkten.

3.) Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Es muß Ihnen gelingen, den Journalisten auf Empfang zu bringen. Das geht nur, in dem Sie sein Interesse für Ihr Thema wecken. Daher: Bereiten Sie die Fakten sachlich auf, vermeiden Sie Schönfärberei (toll, einzigartig, innovativ usw…).

4.) Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.

Durch Hören und Sehen bleibt die Botschaft 5 x besser hängen. Daher: Nutzen Sie Bild, Grafik, Audio und Video, um Ihre Botschaft zu untermauern. Professionelle Dienstleister bieten hier leistbare Services. Mit gutem Bild und Tonmaterial erhöhen Sie Ihre Chancen auf (mehr) redaktionellen Platz.

5.) Einmal ist keinmal: Die Glaubwürdigkeit einer Information steigt mit der Häufigkeit ihrer Wiederholung.

Es kommt darauf an

- wer es sagt (Kompetenz)

- wie es gesagt wird (Verpackung)

- und ob es für den Empfänger interessant ist (Inhalt)

Schaffen Sie daher Aufmerksamkeit, indem Sie ein Thema über einen längeren Zeitraum aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Mit einer Einmalaktion locken Sie niemanden.

6.) Die Beziehungsebene überlagert die Sachebene: Journalisten sind auch Menschen

Schaffen Sie daher Vertrauen, indem Sie eine gute Arbeitsbeziehung zu den für Sie relevanten Journalisten aufbauen. Nicht zu verwechseln mit Freunderlwirtschaft!!

7.) Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Suchen Sie daher den Dialog.

Auch wenn jemand Ihnen das weismachen sollte: Journalisten schreiben nicht auf Geheiß, was Ihnen gerade so vorschwebt. Mit einem gut gemachten Pressetext, idealerweise ergänzt mit Anschauungsmaterial wie Bildern, Grafiken usw (s. 4.), erhöhen Sie aber die Chance, Aufmerksamkeit zu erregen und mit Ihrem Ansprechpartner in einen Dialog zu kommen.

 

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